Volleyball-Kreisliga DamenIII 1.Spieltag

Merdingen III : Bad Säckingen                     1:3                  7:25, 19:25, 25:14, 10:25 Merdingen III : USC Freiburg V                     1:3                  14:25, 25:22, 15:25, 8:25

Am Sonntag fuhr die III. Mannschaft zu ihrem 1. Spieltag nach Bad Säckingen. Schon zu Beginn der Saison zeichnete sich ab, dass personelle Engpässe entstehen werden, was natürlich nach dem Aufstieg in die Kreisliga fatal ist. Mehrere verletzungsbedingte Ausfälle, ein bevorstehender Auslandsaufenthalt und eine Spielerin, die aufgrund der ungünstigen Trainingszeiten nicht mehr mit der Mannschaft trainieren konnte, machten die geplante Mannschaftsaufstellung hinfällig. Gut, dass zwei Spielerinnen aus der Merdinger Landesliga-Äera (lang, lang ist´s her Nicole und Katrin!), die eigentlich nur ein bisschen mittrainieren wollten, sich bereit erklärten, die Mannschaft zu unterstützen. Auch Neuzugang Annika Hagenmeyer kam so, nach nur wenigen Trainingseinheiten, direkt zu vollem Einsatz (gut gemacht Annika!).

Gleich im ersten Spiel mussten wir gegen die Tabellenführer antreten. Diese erwischten uns voll mit starken, druckvollen Angaben und 14 Punkte waren in Nullkommanix weg. Im 2. Satz kämpften wir uns immer mehr ins Spiel und konnten dann den 3. deutlich für uns entscheiden. Für den 4. Satz reichte dann die Konzentration leider nicht mehr aus. Das zweite Spiel verlief ganz ähnlich.

Insgesamt gibt es zwei Hauptpunkte, die es zu verbessern gilt. Abwehr und Annahme sind gut aufgestellt und auch die neu geschaffenen Libero-Position bewährt sich. Aber der Abschluss im Angriffsspiel ist noch zu wenig druckvoll. Alle Spielerinnen können zwar Bälle in die Lücken platzieren und damit Punkte holen, aber ein krachender Angriffsschlag, der beim Gegner einfährt, fehlt im Moment noch. Der zweite Punkt ist die Spielmoral und das Selbstvertrauen. Da die Mannschaft aus dem letzten Jahr fast nur Siege gewohnt ist, gilt es nun, auch nach Punktrückstand nicht den Mut zu verlieren, sondern dann erst recht zu kämpfen und auch was zu riskieren, dann sieht das Ergebnis in der Rückrunde mit Sicherheit anders aus.